Fünf Jahre ist es her, dass wir, Niederelberts Bürgerinnen und Bürger, die Hoffnung hatten, dass mit der Sanierung der Kreisstraße K 169 (Mittelweg ab Oberelbert) dem Schwerlastverkehr von und nach Bad Ems/Nassau eine Alternative zur Umfahrung der engen Ortsdurchfahrt von Niederelbert zur Verfügung steht. Dem ging eine vom Gemeinderat beschlossene Resolution „JA zur Umgehung des Schwerlastverkehrs für Niederelbert“ voraus.
Leider müssen wir nach 5 Jahren feststellen, dass sich an der Situation in der Ortsdurchfahrt nichts verbessert, im Gegenteil – durch gestiegenes Verkehrsaufkommen – nur noch verschlimmert hat.
Hinzu kommt jetzt noch die temporäre Sperrung der K 168 zwischen Niederelbert und der B 49, so dass der Verkehr ausschließlich über die L 327 und damit über die „Steilstrecke Horresser Straße“ verläuft.
Dies ist eine vorübergehende Umleitung bis die Arbeiten auf der K 168 und der Anschlussstelle B 49 abgeschlossen sind.
Insbesondere die Anwohner der Horresser Straße sind von dieser Veränderung sehr stark betroffen, da der LKW-Verkehr die Horresser Straße teils in beide Richtungen befährt, obwohl die Einfahrt aus Richtung Horressen bereits ab der Caritas für Kraftfahrzeuge über 3,0 Tonnen gesperrt ist.
Es sind zusätzlich seit einiger Zeit Vorwegweiser sowie Umleitungsbeschilderungen für Kraftfahrzeuge über 3,5 t in Höhe Oberelbert zum Mittelweg angebracht, diese werden aber allzu oft übersehen, da die häufig genutzten kostenfreien Navigations-Apps nicht die geltenden Tonnagen-Beschränkungen auf den vorgeschlagenen Routen berücksichtigt. Somit fährt der Schwerverkehr weiterhin durch Niederelbert.
Ortbürgermeisterin Carmen Diedenhoven und Beigeordnete Anke Thome haben bei einem Ortstermin mit den Vertretern von Landesbetrieb Mobilität (LBM), Kreisverwaltung, Ordnungsamt und Polizei die unbefriedigende Verkehrssituation bei Anwesenheit von einem Anwohner besprochen.
Als vorläufig erste Maßnahme wird von der Polizei in nächster Zeit die Einhaltung der Durchfahrtsbeschränkung (von Horressen kommend) von Schwerlastfahrzeugen geprüft und bei Nichtbeachtung geahndet.
Darüber hinaus werden wir unsere Forderungen zur Verringerung des Schwerlastverkehrs in der Ortsdurchfahrt Niederelbert in einer bereits terminierten Informationsveranstaltung mit Vertretern/Vertreterinnen von Land, Kreis, LBM und Verbandsgemeinde erneut darlegen und entsprechende Maßnahmen mit diesen erörtern.
Die Einladung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger von Niederelbert, denn nicht nur die Anwohner der Hauptstraße leiden unter der unerträglichen Situation. Die Sicherheit aller Generationen in unserem Dorf steht hier im Vordergrund !
Bitte den Termin vormerken: Dorfgemeinschaftsraum/Elberthalle – Dienstag, 30. Januar 2024 um 18.30 h – wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme !
Carmen Diedenhoven, Ortsbürgermeisterin
