Vorwort zur Kirmes

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in diesem Jahr feiern wir vom 09. bis zum 12. September unsere Kirmes, das Weihefest unserer Pfarrkirche St. Josef, das den jährlichen Höhepunkt im Gemeinschaftsleben unseres Dorfes darstellt.

Wenn wir uns in unserer Nachbarschaft umschauen, dürfen wir ein wenig stolz auf unser Gemeinwesen sein, denn auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Jugendliche zu einer Kirmesgesellschaft zusammengefunden, um unsere Dorfkirmes mitzugestalten.

Beginnen werden wir traditionell am Freitag, den 09. September um 18.00 Uhr mit dem Aufstellen des Kirmesbaumes und anschließendem Fassanstich. Danach spielt die Band Ground44 aus Niederelbert auf dem Kirmesplatz. Anschließend findet geht es weiter mit der „Malle-Party“ und DJ NB_Music.

Am Samstag findet dann um 18:00 Uhr unser Kirchweih-Hochamt statt. Danach wird in diesem Jahr DJ NB_Music ab 20:00 Uhr mit der „Wünsch-Dir-was-Party“ für Stimmung sorgen.

Der Sonntagnachmittag beginnt ab 14.30 Uhr mit dem Kirmesumzug der Kirmesgesellschaft, die mit musikalischer Begleitung des Blasorchesters Daubach - bei hoffentlich schönem Wetter - durch unser Dorf zieht. Danach werden die Daubacher das bunte Treiben auf dem Kirmesplatz bis 17.30 Uhr musikalisch gestalten. Im Anschluss veranstaltet unsere Kirmesgesellschaft ein Flunkyball – Turnier auf dem Kirmesplatz und lädt hierzu die benachbarten Kirmesgesellschaften ein.

Am Montag beginnen wir mit einem gemeinsamen Kirmesfrühstück ab 10:00 Uhr im Festzelt, das von unserem Dorfwirt Cagdas Bulut angeboten wird. Gleichzeitig beginnt der musikalische Frühshoppen. Die Kindergartenkinder eröffnen dann um 14:30 Uhr mit ihrer Tanzdarbietung den geselligen Nachmittag mit anschließender großen Tombola der Kirmesgesellschaft, bevor wir dann die diesjährige Kirmes mit Musik und Tanz am Abend ausklingen lassen wollen.

Die Kirmes oder Kirchweih wird in den Dörfern unserer Westerwälder Heimat noch als traditionelles Dorffest gefeiert und nimmt für viele einen wichtigen Platz in Dorfleben und der dörflichen Gemeinschaft ein. Mit der Kirchweih wird seit dem Mittelalter an die Weihe der örtlichen Kirche gedacht und war in ihrer ursprünglichen Bedeutung ein religiöses Fest. Auch wenn heute vielfach der religiöse Kontext eine untergeordnete Rolle spielt, ist er in den ländlichen Gebieten und gerade auch bei uns im Westerwald noch immer von großer Bedeutung. Deshalb feiern wir unsere Kirmes als ein gemeinsames Fest von Pfarr- und Ortsgemeinde und freuen uns, dass es in diesem Rahmen wieder stattfinden kann. Trotz des schwierigen, durch Corona bedingten Engpasses bei den Schaustellern ist für Spaß auf dem Kirmesplatz gesorgt.

Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und auch der örtlichen Unternehmen bei der Vorbereitung ist die Kirmes, so wie wir sie kennen und gerne feiern, nicht vorstellbar. Diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gilt unser ganz besonderer Dank. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich zuerst bei all denen bedanken, die jahrein, jahraus die zum Kochen oder backen benötigten Eier ausblasen und so für das Grundgerüst unseres Kirmesgickels sorgen. – Ohne euch hätten wir keinen Gickel -.

Ebenso herzlich bedanken möchte ich mich bei den Turnerfrauen des ASV und des Sportvereins „Blau Weiß“, die wieder einmal die Eier zu Ketten für unseren Kirmesgickel verarbeitet haben sowie den Frauen der Gesangvereins Hoffnung die der Kirmesgesellschaft beim Kranzbinden entscheidend unter die Arme greifen.

Darüber hinaus gilt mein Dank der Firma Loth Haus, die auch in diesem Jahr dafür sorgte, dass unser Kirmesbaum wieder einen festen Stand bekommen hat und die Firma Höber als Garant für das reibungslose Aufstellen des Kirmesbaumes. Nicht vergessen möchte ich unsere Freiwillige Feuerwehr, die mit ihrer aktiven Hilfe sowohl den Kirmesbaum stellt, als auch während dieser Zeit die notwendige Sicherheit auf den Straßen gewährleistet. Darüber hinaus möchte ich mich bei allen großen und kleinen Helferinnen und Helfern bedanken, die zum Gelingen unserer Kirmes beitragen und hier nicht namentlich erwähnt werden.

Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich bei dem Erzieherteam unserer Kindertagestätte bedanken, die über viele Jahre, und ich hoffe auch noch in vielen Jahren, mit unseren Kindern einen tollen Kirmestanz einüben und wundervoll vortragen.

Wir sollten allen, die zur Vorbereitung und dem Gelingen der Kirmes beigetragen haben und beitragen, unseren Dank zeigen, indem wir das Dorf mit den Dorffahnen kirmeslich schmücken. Wenn im ganzen Dorf die Fahnen wehen, ist das immer wieder ein wunderbarer Anblick, der auch Außenstehende nachhaltig beeindruckt.

Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Gästen und Besuchern von nah und fern wünsche ich frohe und gesellige Stunden bei uns in Niederelbert, verbunden mit der Hoffnung, dass die Kirmes heute und zukünftig als gemeinschaftliches Dorffest gefeiert wird.

Der Eintritt in das Festzelt auf dem Kirmesplatz ist an allen Tagen frei.

Herzlichst

Ihre / Eure

Carmen Diedenhoven, Ortsbürgermeisterin